Welchen Kescher soll ich wählen?

Die Wahl des Keschers zum Angeln ist keine leichte Aufgabe. Ob beim Forellenangeln im Bach oder beim Bootsangeln auf dem Meer, einen Kescher zu haben ist eine große Hilfe. Um einen schlecht geangelten Rekordfisch zu sichern, der sich zu lösen droht, oder um seinen Spielpartner vor dem Freilassen erst einmal zur Besinnung kommen zu lassen, sind dies nur einige Gründe, einen Kescher zu besitzen.

Diese Merkmale solltest Du bei der Auswahl eines Keschers für den Fischfang beachten. Tipp: Eine große Auswahl und weitere Informationen findest Du auf Du auf https://www.gekeschert.de/.

der richtige Kescher zum Angeln

Die Größe des Kopfes

Es gibt so viele verschiedene Größen von Kescherköpfen, wie es Fische mit unterschiedlichen Körpermaßen im Wasser gibt! Denn auch wenn es offensichtlich erscheinen mag, passt ein zwanzig Kilo schwerer Dorsch nicht in einen Makrelenkescher! Man muss sich die Größe seines Keschers gut überlegen, je nachdem, welches Angelprogramm man damit plant. Wenn Du vom Ufer aus nach großen Fischen suchst, brauchst Du einen Kescher für Raubfische mit einem 80 cm breiten und 1 m langen Bügel. Wenn Du hingegen eher auf die Jagd nach der Makrele gehst, ist ein Kescherkopf mit einem Durchmesser von 40 cm und einem kleinen Stiel von 20 cm ideal für Deinen Kescher.

Kurz gesagt: Passe die Maße Deines Keschers an die Maße der Fische an, die Du fangen willst!

Der Platzbedarf

Ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Punkt! Zum Glück findet man auf dem heutigen Markt alles Mögliche. Einige Kescher sind sogenannte Klappkescher, d. h. der Kopf lässt sich in sich selbst und mit dem Stiel zusammenklappen. Dies ist häufig bei Keschern mit dreieckigem Kopf der Fall, was ein echter Vorteil ist, wenn man nach einem langen Spaziergang zu seinen Spots gelangen muss, um wenig Platz zu beanspruchen. Seltener, aber ebenfalls praktisch, sind Forellenkescher, die aus Verbundmaterialien bestehen, die beim Verstauen nicht die Form annehmen. So kann man sie gewissermaßen „zerknüllen“, um sie z. B. in einer Rucksacktasche zu verstauen. Es gibt auch Köpfe, die vom Griff abgenommen werden können. Der größte Teil des Platzbedarfs eines Keschers entfällt jedoch auf den Stiel. Der Stiel kann teleskopisch, zum Einstecken oder feststehend sein.

Wenn Du Deinen Kescher auf dem Boot lässt, ist ein abnehmbarer Stiel nicht unbedingt sinnvoll. Wenn Du aber mit dem Auto zum Angeln fährst, ist ein Teleskopstiel vielleicht besser geeignet, um das Gerät im Kofferraum zu verstauen.

Die Materialien, aus denen der Kescher hergestellt wird

Das Netz

Die Wahl des Netzes für Deinen Kescher ist ein wichtiger Punkt. Eher Stoff, Nylon oder Gummi?

Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Das sogenannte Netztuch ist eigentlich ein feinmaschiges, gewebtes Netz aus Nylon. Es ist das am häufigsten vertretene Material in Keschernetzen. Es ist billig, leicht und für viele Angelarten geeignet, außer für das Angeln mit Ködern. Wenn Du mit einem solchen Kescher auf Köder fischst, kann sich Dein Köder in den Maschen verfangen und Du musst sie durchtrennen, um die Drillingshaken freizulegen.

Außerdem dauert es, wenn es einmal nass geworden ist, eine Weile, bis es gut getrocknet ist, was in manchen Fällen störend sein kann. Diese Art von Netz ist perfekt für das Posenfischen, vorausgesetzt, Du machst es nass, bevor Du den Fisch hineingibst, sonst wird es zum Schleimschwamm: Nicht gut für unsere aquatischen Freunde! Das Netz aus Nylonfäden, das wie ein Fischernetz aussieht, ist ein Muss für jeden Hochseefischer. Es ist auf vielen Booten an der Küste zu finden. Er ist sehr leicht, trocknet extrem schnell, da der Nylonfaden das Wasser nicht aufnimmt, ist relativ preiswert und hält lange. Wenn sich ein Köder darin verheddert, ist es jedoch nicht einfach, ihn wieder zu entwirren.

Und schließlich gibt es noch das Gummifischnetz. Vor einigen Jahren noch eine echte Revolution, hat es sich mittlerweile auf dem Markt etabliert. Es ist relativ leicht, trocknet schnell, verletzt den Fisch nicht und es ist ein wahres Vergnügen, wenn man weiß, dass sich die Köder darin kaum verheddern! Kurz gesagt: Es hat alles, was ein gutes Keschernetz braucht! Allerdings sind die Bügel, mit denen es ausgestattet ist, relativ teuer.

Der Griff und der Rahmen

Ein letzter und unserer Meinung nach einer der wichtigsten Punkte ist das Material, aus dem der Kescher gefertigt ist, den Du wählst. Wir raten dringend von Keschern aus ABS oder Kunststofflegierungen ab, obwohl es ein leichtes und billiges Material ist, da es UV-Strahlen und Salz im Meer nicht gut verträgt. Das führt dazu, dass der Kunststoff nach einiger Zeit bricht. Das beste Material für uns ist Aluminium, da es leicht und langlebig ist und sich trotz seines hohen Preises auf die Jahre rechnet. Und für diejenigen, die bei ihren Lachstouren Wert auf Schlichtheit und Eleganz legen, gibt es nichts Besseres als einen schönen Kescher aus lackiertem Holz!

Fazit

So viele Kriterien, die die Wahl Deines Keschers beeinflussen können! Es liegt an Dir zu entscheiden, welche Fische Du fangen möchtest, welches Budget Du zur Verfügung hast und bei welcher Technik Dein Kescher Dich begleiten soll! Denke beim Kauf daran, dass der Kescher wichtig ist, um die Landung des Fisches zu sichern.