Die beste Salzwasser-Angelschnur von heute ist stark und feinfühlig, kann weite Würfe machen, den kleinsten Schlag übertragen, Abrieb widerstehen und einen großen Fisch stoppen. Hier erfährst du, wie du die beste Salzwasser-Angelschnur für deine Bedürfnisse auswählst.
Die besten Angelschnüre für das Salzwasser und ihre Merkmale
Es gibt verschiedene Arten von Angelschnüren, die du beim Angeln in Salzwasser verwenden kannst. Hier sind die Dinge, die du beachten solltest, wenn du die beste Angelschnur für Salzwasser suchst:
- Angelschnüre werden nach dem „Pfund-Test“ klassifiziert, d. h. nach dem Druck, der erforderlich ist, um die Schnur zu zerreißen. Der Pfund-Test der Schnur, die du verwendest, hängt mehr von der Stärke des Zuges ab, den du ausübst, als von der Größe des Fisches, den du fangen möchtest.
- Die beste Salzwasserangel für große Fische ist eine leichte Schnur, die von Anglern mit wenig Widerstand und viel Geduld verwendet wird. Leichtere Schnüre werfen weiter und sinken schneller, während schwerere Schnüre stärker und steifer sind.
- Achte auf die Farbe der Schnur. Während gut sichtbare Salzwasserschnüre für den Angler leichter zu erkennen sind, gelten getarnte oder durchsichtige Schnüre im Allgemeinen als die besten Salzwasserschnüre, da sie für die Fische praktisch unsichtbar sind.
- Wenn du dich für eine Schnur entschieden hast, muss du dich für eine monofile, geflochtene oder Fluorocarbon-Schnur entscheiden.
Monofile Angelschnur für Salzwasser
Monofile Angelschnur oder Mono ist nicht nur die beste, sondern auch die beliebteste Angelschnur für die meisten Anwendungen im Meer. Monofil ist dünn, stark und geschmeidig, wasserfest und hat eine gute Knotenfestigkeit. Monofile Schnur ist außerdem abriebfester als geflochtene Schnur, hat ein höheres Verhältnis von Breite zu Gewicht und dehnt sich stärker als geflochtene Salzwasserschnur. Die beste monofile Schnur hat einen dünnen Durchmesser und ein geringes Rückstellvermögen, d.h. sie behält keine Schlaufen, wenn sie von der Spule kommt. Um die beste Leistung zu erzielen, sollte die Schnur mit dem geringsten Durchmesser/Pfund-Verhältnis gewählt werden. Monofile Schnüre zersetzen sich bei direkter Sonneneinstrahlung und sollten je nach Gebrauchshäufigkeit alle sechs Monate bis ein Jahr ausgetauscht werden.
Geflochtene Salzwasser-Angelschnur
Im Gegensatz zu monofilen Schnüren sind bei geflochtenen Schnüren mehrere Faserstränge miteinander verflochten. Geflochtene Schnüre sind im Verhältnis zu ihrem Durchmesser stärker als monofile Schnüre – geflochtene Schnüre mit dem gleichen Durchmesser wie monofile Schnüre von 30 Pfund haben oft eine Bruchfestigkeit von 60 Pfund. Aus diesem Grund wirft die beste geflochtene Salzwasserangelschnur weiter und durchschneidet das Wasser schneller als monofile Schnur. Ein weiterer Vorteil von geflochtener Schnur gegenüber monofiler Schnur ist, dass sie sich in der Sonne und im Salz nicht zersetzt und daher länger hält. Geflochtene Schnur hat außerdem eine sehr geringe Dehnung und ist sehr empfindlich, was sie zur besten Salzwasserschnur für das Grundangeln macht. Andererseits eignet sich eine Schnur mit geringer Dehnung nicht besonders gut zum Schleppangeln und erfordert eine leichtere Einstellung der Zugkraft und eine weichere Hand (weniger aggressive Technik) beim Fischen.
Fluorocarbon-Angelschnüre für den Einsatz am Meer
Fluorocarbon ist eine neue Art von Angelschnur. Der Hauptvorteil von Fluorocarbon gegenüber Mono- und geflochtenen Schnüren ist die sehr geringe Lichtbrechung. Das macht sie zur besten Salzwasserangelschnur, wenn man eine Schnur braucht, die nicht nur steifer und abriebfester als Monofil ist, sondern auch unter Wasser praktisch unsichtbar. Fluorocarbon ist auch dichter, was bedeutet, dass es schneller sinkt. Allerdings hat die Verwendung von Fluorocarbonschnüren auch einige Nachteile. Zum einen ist es durch die zusätzliche Steifigkeit schwieriger, Knoten zu knüpfen. Außerdem neigt Fluorocarbon dazu, sich im Sonnenlicht zu zersetzen, wodurch es an Festigkeit und Unsichtbarkeit verliert. Fluorocarbonschnur wird am häufigsten für die Befestigung von Vorfächern an Salzwasserangelschnüren verwendet.
Draht
Draht ist ein effektives Vorfachmaterial, wenn man es mit zähen Fischen zu tun hat. Man kann Draht oder Bleikernschnur auch verwenden, um einen Köder tief im Wasser zu schleppen. Es gibt zwei Arten von Draht: geflochtenen und einfachen Draht. Glatter Draht ist dünner und stärker als geflochtener Draht, lässt sich aber nicht so gut biegen. Geflochtener Draht lässt sich gut verarbeiten und biegt sich leicht genug, um geknotet und als Hauptschnur verwendet zu werden. Bleischnur ist erforderlich, wenn in einer bestimmten Tiefe geschleppt werden muss.
Angelschnur aufspulen
Das Spulen von Angelschnur ist schwieriger als es aussieht. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Rollen in einem Fachgeschäft aufspulen lässt. Beim Selbermachen ist es besonders wichtig, dass sich die Schnur nicht verdreht. Um eine Salzwasserrolle aufzuspulen, legst du die Spule auf den Boden, führst die Schnur durch die Rutenführung und befestigst sie mit einem Drehknoten an der Spule. Bevor du die geflochtene Angelschnur an der Spule befestigst, wickle ein kurzes Stück Isolierband um die Spindel der Rolle, damit die Schnur nicht verrutschen kann. Klemme die Angelschnur vor der Rolle zwischen deine Finger und drehe den Rollengriff, um die Spule etwa zehn Mal aufzuwickeln.
Um zu testen, ob die Angelschnur richtig gespannt ist, lass die Spitze deiner Salzwasserangel fallen, um die Schnur zu lockern. Wenn die Angelschnur anfängt, sich zu verdrehen und Schlaufen zu bilden, ist sie verdreht. Wende die Angelspule und fahre mit dem Einholen der Schnur fort. Um eine herkömmliche Salzwasserrolle zu füllen, stecke einen Bleistift durch die Mitte der Feederspule und halte ihn so, dass die Schnur oben aus der Spule herauskommt. Wickle die Angelschnur immer unter Druck auf und fülle die Rolle bis zu einem Achtel Zoll unter der Oberkante der Spule. Vergewissere dich, dass du alte monofile Schnur recycelst und dass du geflochtene Schnur entsorgst, damit sie nicht ins Wasser gelangt.
Einstellen des richtigen Widerstands
Der Zugwiderstand ist der Druck, den die Rolle auf die Schnur ausübt, wenn ein Fisch an ihr zieht. Eine 30-Pfund-Schnur kann zum Beispiel einen Widerstand von 10 Pfund aushalten. Um die Zugkraft einzustellen, stecke die Rute in eine Halterung und ziehe mit einer Handwaage an der Schnur. Den Widerstand so lange erhöhen, bis die Skala den gewünschten Druck anzeigt.
Im nächsten Blogbeitrag erfährst du mehr über die verschiedenen Arten von Salzwasserhaken.