Makrele

Die Makrele (Scomber scombrus) ist ein in Küstengewässern lebender Schwarmfisch. Makrelen sind durchschnittlich 30 bis 50 cm lang und können bis zu 17 Jahre alt werden. Sie fressen Plankton und Fischbrut von Heringen, Dorschen oder Sprotten. Makrelen kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Brutgebiete der Nordseemakrele befinden sich in der Irischen See und am Westrand der Norwegischen Rinne.

Anders als die meisten Fische hat die Makrele keine Schwimmblase, wodurch sie einerseits ohne Druckausgleich schnell die Wassertiefe wechseln kann, andererseits aber auch ständig durch Bewegung für Auftrieb sorgen muss, um nicht zu versinken.

Bestand

Die Makrele wird durch geringe Anlandegrößen und Höchstfangquoten geschützt. Fangzonen und Zeiten wurden begrenzt. Fangzeit ist von Juli bis Mitte Februar. Trotz möglicher selektiver Fischerei (da Makrelen in großen Schwärmen vorkommen) sind die Bestände überfischt und liegen daher unterhalb des Vorsorgeniveaus. Der Bestand ist bereits seit 1950er Jahren auf sehr geringem Niveau.

Bei der gezielten Fischerei nach Makrelen gibt es kaum Beifang, dieser besteht zum Teil aus kleinen Meeressäugern. Der Meeresboden wird vom Fanggerät nicht beeinträchtigt. Die Makrele wird jedoch häufig durch andere Fischereien beigefangen. Wird er aufgrund von Fangbegrenzungen über Bord geworfen, besteht nur eine minimale Überlebenschance.

Schonzeiten: keine, Mindestmaß: keines